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Argus C3

...ein wirklich feines Teil.
740 Gramm Bakelit, Zinkdruckguss, Messing und Glas, Made in USA. Wenn man das Teil in der Hand hat, glaubt man nicht mal ansatzweise, dass es jemals zerstört werden könnte.
Das liegt zum einen an der außergewöhnlichen Form und zweitens an der massiven Rückwand und der ebenso massiven Front aus Zinkdruckguss.
Ich habe die Kamera komplett zerlegt, alles gereinigt, neu gefettet und beledert.
Und natürlich die schicke Tasche wieder vernäht.
Der Messsucher ist absolut präzise und das Objektiv sehr kontrastreich.
Tja, nun funktioniert alles prächtig und macht echt viel Spaß :-)
Das Zahnrad in der Mitte, zwischen Objektiv und Einstellrad, kann man abschrauben, um andere Objektive ansetzen zu können.
Es gibt noch ein 100er und ein 35er.
Die bunten Zahlen sind übrigens für tiefenentspanntes Knippsen gedacht.
Man stellt z.B. alles(Zeit, Blende, Entfernung) auf rot und kann dann sorglos bei Sonne knippsen :-)

Beispielbilder der Argus C3

Alle Bilder Efke 25, entwickelt in Rollei RHS.
Gescannt mit Nikon Coolscan V.
Dummerweise habe ich eine Serie Efkes erwischt, wo es vom Anfang bis zum Ende des Films Telegrafendrähte gibt.
Und das auf der Trägerseite!

Update: Und nun weiß ich auch wieso...
Das Flauschzeug im Patronenmaul reicht aus, um den Film zu zerkratzen.
Klingt komisch... ist aber so. Unter dem Mikroskop getestet :-)
Der Fusselkram in den "Markenfilmen" ist tatsächlich viel weicher!